Abwesend stehe ich an der Rezeption als mich die freundliche, aber distanzierte Stimme der Frau dahinter aus den Gedanken reißt.
„Wir schicken Ihnen die Ergebnisse des Testes, sobald wir sie haben.“ Sagt sie lächelnd, während sie mir meine Unterlagen reicht.
Wieder einmal denke ich zurück an damals, als ich es aufgegeben habe zu weinen.
An diesem Tag sammelte ich allen Mut den ich aufbringen konnte, ehe ich mir die Schuhe anzog und zur Schule ging. Fest hatte ich mir vorgenommen nicht zu weinen.
Alles könnte so einfach sein, wenn man nur wüsste was genau passiert.
Doch wie soll Vial das überblicken wenn er ohne Warnung in die Ereignisse hinein geschmissen wird?
Ihr Stimme dringt an mein Ohr,
verängstigt, wie zuvor.
Ich versuch mich zu verstecken,
will die Grausamkeiten nicht entdecken,
die mein Liebster tut bei Nacht,
zu der, die ich zur Welt gebracht.
Ich weiß um ihre Ängste, ihre Not,
seh ihre Augen die so tot.